Moderne Autos, Lastwagen und SUVs legen die Messlatte ständig höher, indem sie überlegene Dashboard-Displays liefern. Da sich der Markt weiterentwickelt, besteht bei Motorrad-Erstausrüstern (OEMs) die Nachfrage, auch fortschrittlichere Funktionen in ihre Displays zu integrieren. Leider unterliegen Motorrad-Displays im Vergleich zu Automobil-Armaturenbrettern einzigartigen Beschränkungen. Diese fünf Lehren aus dem Design von Armaturenbrettern in der Automobilindustrie können Motorradmarken dabei helfen, Herausforderungen zu meistern, um Fahrerlebnisse zu bieten, die ihre Displays von anderen abheben.

Vom Automotive Dash zum Motorrad-Display: Die fünf wichtigsten Lektionen

Hohe Standards für Automobil-Dash-Displays zeigen sich in der Marktnachfrage nach Motorrad-Displays. Motorradfahrer wollen ähnliche High-Tech-Erlebnisse, aber die Übertragung von Technologie von Autos auf Motorräder ist keine Gelegenheit, Lösungen per Drag-and-Drop zu ziehen. Diese fünf Lektionen aus unserer Erfahrung mit dem Design von Benutzererfahrungen (UX) für Armaturenbretter im Auto können Motorradherstellern dabei helfen, die Lücke zu schließen.

1. Unkomplizierte Software macht die Entwicklung kostengünstig

Die Kosten sind eines der größten Hindernisse für eine beeindruckende Motorrad-Display-UX. Die Kontrolle der Produktionskosten ist von entscheidender Bedeutung, da ein Luxusmotorrad möglicherweise nur ein Zehntel so viel kostet wie ein Luxusauto. Das durchschnittliche Kostenziel für ein Motorraddisplay ist ein Bruchteil des Kostenziels für die Technik im Cockpit eines durchschnittlichen Autos. Auf einmal muss die Hardware in einem Motorrad kleiner, kostengünstiger und umweltfreundlicher sein als die in einem Auto.

Effiziente Software hilft Motorrad-OEMs, 10 Pfund an Funktionen in einen XNUMX-Pfund-Beutel zu packen. Als Medallion einen ähnlichen Ehrgeiz für Bootsdisplays mitbrachte, half die optimierte Entwicklung von Mensch-Maschine-Schnittstellen (HMI) dem Hersteller Integrieren Sie die gleichen Funktionen zu einem Bruchteil der Kosten.

2. Konnektivität ist der Schlüssel: Android Auto, Apple CarPlay und mehr

Eine weitere Möglichkeit, die Kosten zu kontrollieren, ohne UX zu opfern, ist die nahtlose Integration der Konnektivität mit Android Auto und Apple CarPlay. Fahrer bringen bereits viele der Technologien mit, die sie lieben, sodass die Smartphone-Konnektivität Motorradherstellern hilft, funktionsreiche Erlebnisse zu ermöglichen, ohne das Rad neu zu erfinden.

Wie in der Automobilindustrie bietet die Integration den Fahrern Zugriff auf alle ihre Lieblingsmedien von ihren Smartphones, wodurch der Bedarf an nativen Unterhaltungs- und Navigationssystemen reduziert wird. Egal welche Echtzeitbetriebssysteme (RTOS) Sie verwenden, erzeugt eine einheitliche HMI-Lösung ein einheitliches Benutzererlebnis.

Eingebettete Konnektivität hilft Fahrern, ihre Smartphones auch ohne Kabelverbindungen mit ihren Motorrädern zu koppeln. Eingebettete Konnektivität hilft Motorradfahrern, unterbrochene Verbindungen zu vermeiden, wenn sich das Gerät außerhalb der Reichweite des Fahrrads befindet. Telematik-Steuergeräte sorgen für dauerhaften Zugriff auf Funktionen wie Freisprechen, Musikwiedergabe und GPS-Navigation – unabhängig davon, ob sich das Mobilgerät in der Nähe des Motorrads befindet. Eine ständige Verbindung zwischen Mobilgerät und Motorrad bietet außerdem Zugriff auf Folgendes, egal wann und wo der Motorradbesitzer es überprüfen möchte:

  • Diebstahlwarnungen und Fernabschaltung des Motors
  • Fahrzeugverfolgung und Nutzungsaktualisierungen
  • Wartungserinnerungen und Firmware-Over-the-Air-Updates
  • Berichterstattung über den Batteriestatus

Eine solche Technologie hält Motorradfahrer nicht nur mit ihren eigenen Geräten in Verbindung, sondern kann es den Fahrern auch ermöglichen, sich mit anderen in der Umgebung zu verbinden und mit ihnen in Kontakt zu treten.

3. Erfüllen und übertreffen Sie die Anforderungen an die funktionale Sicherheit

Ab dem Update 2018 für die ISO 26262 Standard, staatliche und funktionale Sicherheitsanforderungen zwingen Motorradhersteller dazu, viele der gleichen Best Practices wie ihre Gegenstücke aus der Automobilindustrie zu übernehmen. Bisher ließen die Unterschiede zwischen Autos und Motorrädern einige Unklarheiten in Bezug auf funktionale Sicherheit und Beherrschbarkeit aufkommen.

Jetzt müssen funktionale Sicherheitselemente wie das Interlock-Bremssymbol in das Display oder den Lenker eines Fahrrads gebracht werden. In ähnlicher Weise ist die Ganganzeige bei neuen Motorrädern fast immer Teil des Displays – im Gegensatz zu einer einfachen Glühbirne.

Die Optimierung von Anzeigeschnittstellen für die Sicherheit stellt eine einzigartige Herausforderung dar, da die Anzeige von zu vielen Informationen auf kleinem Raum nachteilige Auswirkungen haben kann. Wenn Informationen nicht klar und leicht lesbar sind, wird das HMI zu einer Ablenkung für Motorradfahrer, indem es den Blick von der Straße ablenkt. Saubere, adaptive Benutzeroberflächen (UI)-Designs ermöglichen es Fahrern, Unordnung zu vermeiden und die richtigen Informationen zur richtigen Zeit zu sehen. Kontextbezogene, zusammenhängende Informationen sind auch sofort leichter zu verstehen.

Besonders aussagekräftige oder kritische Rückmeldungen müssen prominent dargestellt werden, da ein Helm oder Umwelteinflüsse die Sicht des Motorradfahrers behindern könnten. Ausgeprägte Schriften und Animationen machen auf dringende Informationen aufmerksam. Glattere Übergänge zeigen unkritisches Feedback weniger abrupt an, um Fahrer nicht abzulenken oder zu beunruhigen.

4. Optimieren Sie die Funktionsdichte, um die Benutzererfahrung zu vereinfachen

Da klassische Elemente in die Motorradanzeige migrieren und Hersteller moderne Funktionen hinzufügen, kann es schwierig sein, die Benutzererfahrung einfach zu halten. Die Anzeige zu vieler Informationen auf einem kleinen Bildschirm erzeugt eine ablenkende, bedeutungslose UX.

Business Wire berichtet, basierend auf Recherchen von Technavio, dass die wachsende Popularität von großen Motorraddisplays und Infotainmentsystemen ist ein großer Trend. Motorradhersteller finden neue Wege zur Darstellung von Informationen, wie z. B. 3D-Displays und anpassbare Dashboards, um überfüllte Displays zu vermeiden. Flexible Ansätze bieten Möglichkeiten, Motorradfahrer mit den Informationen zu verbinden, die sie benötigen, anstatt ein unorganisiertes Durcheinander von allem auf einmal zu präsentieren.

Eine weitere Herausforderung besteht darin, eine Benutzeroberfläche zu entwerfen, die für alle Altersgruppen geeignet ist. Viele 60-jährige Fahrer bevorzugen vielleicht eine klassisch erkennbare Benutzeroberfläche, so wie sie sie hatten, als sie vor ein paar Jahrzehnten mit dem Reiten begannen. Fahrer in den Zwanzigern sind Digital Natives, die oft Motorraddisplays mit modernisiertem Erscheinungsbild bevorzugen. Durchdachte Funktionsdichte und anpassbare Displays kommen allen Fahrern entgegen, indem sie ihre gewünschten Schnittstellen und Erfahrungen anbieten.

5. Übernehmen Sie die Kontrolle über den Markenbesitz

Neben der Funktionsdichte und Benutzerfreundlichkeit ist das Branding ein wichtiger Aspekt für Motorraddisplays. Die Bereitstellung der relevanten Informationen und Steuerbarkeit in einem generischen Paket ist eine Sache, aber das Display auf der Marke zu halten, schafft ein zusammenhängenderes Erlebnis für den Fahrer. Dark Mode, Light Mode, Markenfarben und 3D-Elemente bieten Motorradherstellern Möglichkeiten, attraktive Benutzeroberflächen zu gestalten. Die Kontrolle über das Cluster-Design übernehmen gibt OEMs mehr Flexibilität bei der Entwicklung innovativer Displays, die einem Motorradhersteller helfen, sich auf dem Markt abzuheben.

Schlüsselelemente von Motorraddisplays

Motorradhersteller können diese fünf Lektionen nutzen, um Displays zu entwerfen, die die entscheidenden Informationen vermitteln, die Fahrer auf der Straße benötigen. Motorradfahrer erwarten auf einen Blick:

Tachometer

  • Um die aktuelle Geschwindigkeit des Motorrads zu melden

Geschwindigkeitsmesser

  • Um die aktuelle Drehzahl des Motors zu messen und zu melden

Statusaktualisierungen und Warnungen

  • Um anzuzeigen, wenn ein Blinker eingeschaltet ist
  • Zeigt an, wenn das Motorrad einen Gang eingelegt hat
  • Zur Anzeige von Warnleuchten, Meldungen oder Symbolen

Kilometerzähler

  • Zum Messen der mit dem Motorrad zurückgelegten Strecke
  • Optional inklusive Tageskilometerzähler

Informationsdisplays

  • Ein Chronometer oder eine Uhr zur Anzeige der aktuellen Zeit
  • Erweiterte Menüs und Navigationselemente der Benutzeroberfläche

Entwicklungstools für grafische Benutzeroberflächen (GUI) für Motorraddisplays helfen Designern, alle erforderlichen Elemente in pixelgenaue Benutzeroberflächen zu integrieren

UX-Design für Motorrad-Display-Schnittstellen

Die HMI-Design- und Entwicklungsumgebung von Altia bietet einen GUI-Editor und einen Codegenerator; beide auf die Entwicklung von Motorraddisplays abgestimmt. Los geht´s noch heute – und schaffen Sie für Ihre Fahrer einzigartige, vernetzte Erlebnisse mit Markenzeichen.